Corona-Hilfsfond für Sportvereine?

Der Kreissportbund fordert aktuell die Kommunen dazu auf, dem Beispiel Winsens zu folgen, und einen Corona-Hilfsfond aufzulegen, um den Sportvereinen über die Corona-Zeit zu helfen. Es ist zu erwarten, dass nicht nur der Sport um Hilfe bittet, sondern auch viele andere Vereine aus den vielfältigen Bereichen deutschen Vereinslebens. Das ist legitim, genauso wichtig ist aber, dass die Kommunen sich genau überlegen, warum und in welchem Umfang. Bei uns vor Ort ist zu spüren, dass die meisten Bürger nicht leichtfertig ihre Vereine im Stich lassen und auf Rückzahlung oder Austritt weitgehend verzichten. Dennoch bereitet dies den Vereinen in unterschiedlichem Maße Probleme, wie die Situation des TSV zeigt. Die Politik sollte darauf achten, dass Hilfen gut begründet sind und der Nachweis der Notwendigkeit gegeben ist, wenn sie erfolgen sollen. Es ist abzusehen, dass nicht jeder und alles heil durch die Corona-Krise kommen kann. Verantwortungsbewusste Kommunalpolitiker werden nicht davon ausgehen, dass man alles mit Geld ausgleichen oder verhindern könne. Sie haben auch die Lasten der Zukunft im Blick zu haben. Allerdings ist auch klar, wenn die Sport- und Kulturlandschaft durch Corona zerschlagen wird, wäre dies eine verheerende Entwicklung für unsere Gemeinde.

Videokonferenz der FDP Tostedt

Am Samstagnachmittag, dem 18. April, fand das erste Videokonferenztreffen der FDP Tostedt statt. Zwar scheuten sich offenbar noch die Bürger und Bürgerinnen davor, so mit der FDP Kontakt aufzunehmen. Innerhalb der FDP konnte so aber eine erstaunlich gute Beteiligung an diesem neuen Format erreicht werden. Der Vorstand sieht sich daher ermutigt, auch im Mai, Termin noch offen, ein sog. zoom-meeting anzubieten. Schauen Sie hier einfach wieder vorbei und erhalten Sie dann den Zugang über eine E-Mail und ein noch bekannt zu gebendes Stichwort.

FDP Tostedt nutzt das Corona-Virus für neue Wege

Wenn das Vereinsleben nicht völlig stillstehen soll in diesen Zeiten, braucht es neue Wege. Das hat sich jetzt auch der Ortsverband der FDP Tostedt gedacht. Deshalb lädt er zu einer Diskussion mit den beiden Vorsitzenden der FDP Tostedt in Form eines Meetings über die Plattform zoom.us ein. In Anlehnung an den Fußball, der in einer Zwangspause ist, möchten der Unternehmer und 2. Vorsitzende Marco Owczarek und der Vorsitzenden Dr. Harry Kalinowsky den Bürgerinnen und Bürgern der Samtgemeinde Tostedt Gelegenheit geben, am Samstag, dem 18. April von 15:30 Uhr an, also der Zeit, wo sonst der Fußball angestoßen wird, an einem Zoom-Meeting mit ihnen teilzunehmen. Wer daran Interesse hat, schickt einfach eine E-Mail an info@fdptostedt.de mit dem Stichwort zoom und schon erhält man eine Einladungsmail zu diesem Meeting.

Marco Owczarek ist überzeugt davon, dass die Bürgerschaft ein Ventil braucht, um mit der Politik auch vor Ort ins Gespräch zu kommen. „Zoom bietet die Möglichkeit, eine Konferenz mit vielen Menschen zugleich online abzuhalten, das sollten wir nutzen, auch nach Corona!“

Dr. Harry Kalinowsky, Vorsitzender

Jetzt gilt es, soziale Distanz wahren!

Die Schulen schließen für die nächsten vier Wochen, das war überfällig. Veranstaltungen sollten sofort alle abgesagt werden, Italien macht es vor. Und als Vorsitzender der FDP Tostedt erlaube ich es mir, ganz in der Tradition eines Helmut Schmidt, die Jahreshauptversammlung und andere Aktivitäten mit sozialer Begegnung der FDP Tostedt auszusetzen, ganz gleich was die Satzung dazu sagt, lieber Landesverband!

Dr. Harry Kalinowsky

Vorsitzender

Corona und in Tostedt gibt es kein Thema?

Kann man untätig sein, wenn das Robert-Koch-Institut die Bürgermeister dazu aufruft, Krisenpläne zu aktivieren?

Heute wurde die Sitzung des Verwaltungsausschusses der Gemeinde Tostedt abgesagt, weil es keinen Beratungsbedarf gäbe. Schauen Bürgermeister und Gemeindedirektor keine Nachrichten? Blenden Sie aus, was uns Italiens Gegenwart vorhersagt?

Boulebahn und Klein-Krech, Impressionen aus einer Ausschusssitzung

Am Donnerstagabend, dem 21. November, besuchte ich die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses, da es um das Gottschalk-Projekt an der Triftstraße und um den Bewegungspark Heidloh gehen sollte. Im Planungsprozess des Bewegungsparks hatte ich für die FDP die Anregung der Einrichtung einer Boulebahn abgegeben und wollte hören, was daraus geworden ist. Nun, immerhin taucht sie in den Planungen auf, allerdings mit dem merkwürdigen Hinweis, nicht priorisiert zu werden. Das entzieht sich meinem Verständnis, sind doch Umsetzung und Kosten eine solchen Bahn (z.B. wie im Rathauspark in Buchholz) kein besonderes Hindernis, das lässt sich wuppen und zügig umsetzen! Und kaum ein anderes Bewegungsangebot ist so hochgradig inklusiv angelegt, für Junge und Alte, für Männer und Frauen, für Gesunde und beeinträchtige Personen. Und es werden sich bestimmt Menschen finden, die diese Anlage im Auge behalten werden.

Spannend war die Diskussion um die Gottschalkhäuser. Hier ging es um Nachbarn, die sich an dem Anblick einer Hauswand stören oder, gravierender, um die Verschattungsprobleme, die mit einem solchen Projekt einhergehen. Irritierend ist das Argumentationsverhalten insbesondere von Menschen, die der Klimabewegung nahestehen oder sogar dort aktiv sind. Da wird ökologisch argumentiert und wenn dann die Replik kommt, dass Verdichtung im Stadtzentrum diesem gerade Rechnung trägt, wird schlicht behauptet, dass das gerade nicht der neueste Stand der Ökologie in den Städten sei. Nun, Tostedt ist noch nicht wirklich Stadt, aber auf dem Weg dahin und jetzt einstöckige Bauweise als Grünbewegter zu fordern, beweist, ökologische Argumente werde solange gedreht, bis sie dem Eigeninteresse nutzen. Kann man machen, muss dann aber mit Gegenrede rechnen, wie sie der Bürgermeister auch gekonnt gegeben hat.

Wie widersprüchlich Grüne argumentieren, zeigte auch der Beitrag der Ratsfrau Weippert, die locker-populistisch die Entwicklung in dieser Straße als Klein-Krech bezeichnete. Davon kann nun wirklich keine Rede sein. Wie Burkhard Allwardt aufzeigte, ist gerade Tostedt mit seiner Einfamilienbebauung aus dem 20. Jahrhundert von einer Entwicklung besonders betroffen, auf die dieses Angebot der Gottschalkhäuser marktwirtschaftlich reagiert. Große Häuser mit großen Grundstücken werden den alt gewordenen Besitzern zur Last und wenn dann noch ein Partner verstorben ist, wird das Objekt entweder an die nachfolgende Generation weitergegeben oder verkauft und man selbst zieht entweder in eine Eigentums- oder Mietwohnung, und das auf modernem, barrrierefreiem Standard, und genau das passiert in Tostedt. Und das hat mit Klein-Krech, was auch indirekt eine weitere Stigmatisierung der Krech-Siedlung als Aussage enthält, was sie nicht verdient hat, nichts zu tun.

Ihr Harry Kalinowsky

Gewerbe oder Wohnen?

Wer das heutige Wochenblatt liest, wird dort lesen können, dass der Rat der Gemeinde Tostedt sich mehrheitlich gegen eine B-Planänderung ausgesprochen hat, mit der ein Gewerbegebiet in ein Mischgebiet umgewandelt werden sollte, um dort auch Wohnbebauung zuzulassen. Aus Sicht der FDP war das Ansinnen abzulehnen, da damit das letzte verbliebene Gewerbegebiet von Tostedt mit freien Ansiedlungsflächen einer schleichenden Auflösung anheim gegeben worden wäre. Wer sich in Tostedt mit offenen Augen die Bautätigkeit ansieht, wird nicht den Eindruck gewinnen, in Tostedt würde zu wenig Wohnbebauung passieren. Eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Wenn Tostedt aber nicht nur eine Schlafstadt sein soll, braucht es auch mehr Gewerbe. Schließlich bilden wir in Tostedt unsere Kinder gut aus, aber finden sie dann auch Arbeit hier? Wir Liberalen fordern eine aktive Ansiedlungspolitik, können aber nicht erkennen, ob diese stattfindet. Und gerade deshalb, wenn man etwas voran bringen will, braucht man Raum für Ansiedlungen und derzeit ist nicht zu erkennen, wo der Raum herkommen soll, wenn nicht von dem, was derzeit an Gewerbeflächen ausgewiesen ist.

Boule-Event ohne Presse?

Beim Versuch, heute der Presse eine Pressemeldung über das bevorstehende Boule-Event anlässlich der Eröffnung der Töster Kulturtage zukommen zu lassen, erhalte ich die Rückmeldung, dass das wichtigste Pressemedium für Tostedt nicht mehr über Einzelveranstaltungen berichtet, da es am 14.9. dazu schon eine Doppelseite gäbe. So wird dann kaum jemand vorher erfahren, worum es bei diesem Boule-Event genau geht. Daher stellt die FDP gerne ihren Platz im Netz für diese Pressemeldung zur Verfügung.

Mit Boules Anstoss für die Töster Kulturtage

Auch wenn es mitunter in der Berichterstattung über die Töster Kulturtage untergegangen ist, der eigentliche Start beginnt am Freitag, den 20. September, um 15 Uhr mit einem Boule-Event auf dem großen Rathausparkplatz. Mit hochgradiger Unterstützung durch die Boule/Pètanque-Abteilung des  MTV Tostedt wird am Freitag auf dem Schotterparkplatz ein temporäres Boulodrôme errichtet. Auf einigen Spielfeldern werden Showkämpfe veranstaltet, auf anderen Spielfeldern werden Übungsmöglichkeiten für verschiedene Wurftechniken errichtet. Die Gemeinde als Schirmherrin sorgt für den Kaffee und der Freundeskreis Morlaàs, der die Beziehungen zur französischen Partnerschaft pflegt, wird für Kuchen und Wein sorgen. 

Mit der Akkordeonmusik von Heinz Seyffarth soll französisches Flair aufkommen und der Boulesport den Töstern nähergebracht werden. Nach Ansicht von Dr. Harry Kalinowsky, Koordinator des Freundeskreises, ist Boule mehr als nur Sport: „Ob Mann, ob Frau, ob Jung, ob Alt, ob gesund oder mit Handicap, hier kann fast jeder miteinander ins Spiel kommen und mit einer guten Mischung von Zufall und Können ist die besondere Faszination des Boulespiels zu erfahren. Boule ist eben mehr als nur Sport, es ist ein absolut inklusives und soziales Lebensgefühl, das hierdurch erzeugt wird“.  Davon hat sich im Vorfeld auch ein Töster Bürger anstecken lassen, der nach Anregung durch Dr. Kalinowsky eine Übungskanone gebaut hat, die ihre Premiere auf dem Boule-Event haben wird. Wer dies persönlich erleben will, hat dazu von 15 bis 17 Uhr Gelegenheit.

Nur noch wenige Wochen

Und dann beginnen die Töster Kulturtage. Vom 20. bis zum 28. September werden um die vierzig Veranstaltungen die Töster Kulturtage ausmachen. Am 20. September findet um 15 Uhr zunächst ein kleines Boule-Event am Rathaus statt, um dann um 19:30 Uhr in der Johanneskirche die offizielle Eröffnung vorzunehmen. Die FDP Tostedt begrüßt das Engagement der Bürgerinnen und Bürger für diese Veranstaltung, denn das verbindet die Menschen mit unserer Gemeinde.

20. bis 28. September 2019

Schade, aber Mobilisierung war gut

Es hat nicht gereicht für Athen, dennoch blicke ich als Vorsitzender mit Stolz auf dies Kandidaturen zurück, hat es doch eine gehörige Portion Mobilisierung für ALDE gebracht. Ich danke allen, die mir ihre Stimme gegeben haben und schlage angesichts der erkennbaren Trends bei den Wahlen jetzt schon vor, dass das nächste Mal Charlotte Michel versucht, für uns zum ALDE-Kongress zu kommen.

Dr. Harry Kalinowsky