Unsere Polizeistation muss auch am Wochenende besetzt sein

Es ist mir ein Anliegen, dass wir öffentlich darüber sprechen, was Sicherheit für jeden einzeln von uns bedeutet – frei heraus. Es ist ein wichtiges und alltägliches Thema für jeden von uns und es gibt viele Situationen, in denen wir das Thema nicht wahrnehmen, weil wir uns sicher fühlen. Aber was, wenn dieses Gefühl abnimmt oder es Situationen gibt, in denen wir uns unsicher und nicht beschützt fühlen? 
Ende Mai wurden auf der Skaterbahn in Tostedt Kinder von Jugendlichen bedroht und angegriffen. Ich bin selbst Mutter von 3 Kindern und bin besorgt, dass sich so eine Situation wiederholt. Unsere Kinder brauchen Schutz, damit wir sie ohne Bedenken draußen spielen lassen können. Im Parkhaus des Bahnhofes habe ich selbst Situationen erlebt, in denen ich mich nicht sicher fühlte.

Als Bewerberin zur Samtgemeindebürgermeisterin wünsche ich mir, dass sich die Menschen jeden Alters in der Samtgemeinde Tostedt zu jeder Zeit und an jedem Ort ein Gefühl von Sicherheit empfinden – ohne Kompromisse. Ich fordere ganz deutlich die durchgehende Besetzung der Polizeistation auch an Wochenenden, mehr Polizeipräsenz und besser ausgestatte Beamte, die für jeden sichtbar und ansprechbar sind, damit wir in Ruhe zusammenleben können.

Charlotte Michel

Menschen im Mittelpunkt

Wer auf frischen Wind im Tostedter Rathaus wartet, darf sich auf Charlotte Michel freuen. Die Wirtschaftsinformatikerin und dreifache Mutter aus Dohren wird im September für die FDP als Samtgemeindebürgermeisterkandidatin ins Rennen gehen. 

Mit viel Energie und guter Laune widmet sie sich auch ihren politischen Aufgaben: „Mein Anliegen ist unsere Heimat. Ich bin gerne hier und ich möchte, dass wir für Familien, Betriebe, Dörfer, Gemeinden, groß und klein, alt und jung die Samtgemeinde noch lebenswerter machen. Dazu gehört, dass wir zuhören und ganz konkrete Probleme lösen: zum Beispiel,  eine flexiblere Kinderbetreuung und dass wir mehr Kinder- und Frauenärzte in die Samtgemeinde holen.“, sagt Charlotte Michel mit Nachdruck. Sie lebt mit ihrer Familie in Dohren und ist dort 1. Vorsitzende im Sportverein. Es ist ihr ein persönliches Anliegen die Samtgemeinde als Ort zu gestalten, der zum Bleiben einlädt der mehr bietet als eine schnelle Anbindung nach Hamburg. 

 „Wir sind sehr glücklich, dass wir Charlotte als Kandidatin gewinnen konnten“, bekräftigt der FDP Vorsitzende Marco Owczarek. „Sie hat die Energie und das Herz, um in der Samtgemeinde entscheidende Dinge zu bewegen.“ 

Wer schon jetzt Themen ansprechen möchte, kann sich jederzeit bei Charlotte Michel per Mail unter michel.fdp@outlook.com oder über Instagram CharlotteGMichel melden. Weitere Infos über http://www.charlotte-michel.de

Foto: Benjamin Hüllenkremer, BigPassPic

Marco Owczarek für die nächsten 2 Jahre Vorsitzender

Auf der Jahreshauptversammlung am 8. Oktober 2020 wurde Marco Owczarek einstimmig zum Vorsitzenden der FDP Tostedt gewählt, ebenfalls einstimmig erfolgte auch die Besetzung der übrigen Vorstandspositionen. Charlotte Michel aus Dohren ist seine Stellvertreterin, sie ist auch Mitglied im Kreis-Vorstand der FDP, Klaus Cordes, ebenfalls aus Dohren bleibt Schriftführer und Günter Mähl steht weiterhin als Schatzmeister zur Verfügung. Die Versammlung sprach ihm einen besonderen Dank für seine Arbeit aus. Beisitzer ist Dr. Harry Kalinowsky aus Tostedt.

Charlotte Michel, Stellvertreterin, Marco Owczarek, Vorsitzender FDP Tostedt

Marco Owczarek übernimmt geschäftsführend die Leitung der FDP Tostedt

Mit dem heutigen Tag hat Dr. Harry Kalinowsky seinen Rücktritt vom Vorsitz der FDP Tostedt erklärt. Deshalb übernimmt mit sofortiger Wirkung der Todtglüsinger Unternehmer Marco Owczarek bis zur nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung geschäftsführend die Leitung der FDP Tostedt. Dr. Kalinowsky begründet seinen Schritt mit der hinzugekommenen Arbeitsbelastung als Vorsitzender des neu gegründeten gemeinnützigen Vereins TösterKultur e.V. , der sich um die Organisation der Töster Kulturtage 2020 unter Corona-Bedingungen bemüht. Der bisherige Vorsitzende bleibt als Ratsherr der Gemeinde Tostedt dem Vorstand der FDP verbunden.

Marco Owczarek, geschäftsführender Vorsitzender der FDP Tostedt

Corona-Hilfsfond für Sportvereine?

Der Kreissportbund fordert aktuell die Kommunen dazu auf, dem Beispiel Winsens zu folgen, und einen Corona-Hilfsfond aufzulegen, um den Sportvereinen über die Corona-Zeit zu helfen. Es ist zu erwarten, dass nicht nur der Sport um Hilfe bittet, sondern auch viele andere Vereine aus den vielfältigen Bereichen deutschen Vereinslebens. Das ist legitim, genauso wichtig ist aber, dass die Kommunen sich genau überlegen, warum und in welchem Umfang. Bei uns vor Ort ist zu spüren, dass die meisten Bürger nicht leichtfertig ihre Vereine im Stich lassen und auf Rückzahlung oder Austritt weitgehend verzichten. Dennoch bereitet dies den Vereinen in unterschiedlichem Maße Probleme, wie die Situation des TSV zeigt. Die Politik sollte darauf achten, dass Hilfen gut begründet sind und der Nachweis der Notwendigkeit gegeben ist, wenn sie erfolgen sollen. Es ist abzusehen, dass nicht jeder und alles heil durch die Corona-Krise kommen kann. Verantwortungsbewusste Kommunalpolitiker werden nicht davon ausgehen, dass man alles mit Geld ausgleichen oder verhindern könne. Sie haben auch die Lasten der Zukunft im Blick zu haben. Allerdings ist auch klar, wenn die Sport- und Kulturlandschaft durch Corona zerschlagen wird, wäre dies eine verheerende Entwicklung für unsere Gemeinde.

Videokonferenz der FDP Tostedt

Am Samstagnachmittag, dem 18. April, fand das erste Videokonferenztreffen der FDP Tostedt statt. Zwar scheuten sich offenbar noch die Bürger und Bürgerinnen davor, so mit der FDP Kontakt aufzunehmen. Innerhalb der FDP konnte so aber eine erstaunlich gute Beteiligung an diesem neuen Format erreicht werden. Der Vorstand sieht sich daher ermutigt, auch im Mai, Termin noch offen, ein sog. zoom-meeting anzubieten. Schauen Sie hier einfach wieder vorbei und erhalten Sie dann den Zugang über eine E-Mail und ein noch bekannt zu gebendes Stichwort.

FDP Tostedt nutzt das Corona-Virus für neue Wege

Wenn das Vereinsleben nicht völlig stillstehen soll in diesen Zeiten, braucht es neue Wege. Das hat sich jetzt auch der Ortsverband der FDP Tostedt gedacht. Deshalb lädt er zu einer Diskussion mit den beiden Vorsitzenden der FDP Tostedt in Form eines Meetings über die Plattform zoom.us ein. In Anlehnung an den Fußball, der in einer Zwangspause ist, möchten der Unternehmer und 2. Vorsitzende Marco Owczarek und der Vorsitzenden Dr. Harry Kalinowsky den Bürgerinnen und Bürgern der Samtgemeinde Tostedt Gelegenheit geben, am Samstag, dem 18. April von 15:30 Uhr an, also der Zeit, wo sonst der Fußball angestoßen wird, an einem Zoom-Meeting mit ihnen teilzunehmen. Wer daran Interesse hat, schickt einfach eine E-Mail an info@fdptostedt.de mit dem Stichwort zoom und schon erhält man eine Einladungsmail zu diesem Meeting.

Marco Owczarek ist überzeugt davon, dass die Bürgerschaft ein Ventil braucht, um mit der Politik auch vor Ort ins Gespräch zu kommen. „Zoom bietet die Möglichkeit, eine Konferenz mit vielen Menschen zugleich online abzuhalten, das sollten wir nutzen, auch nach Corona!“

Dr. Harry Kalinowsky, Vorsitzender

Jetzt gilt es, soziale Distanz wahren!

Die Schulen schließen für die nächsten vier Wochen, das war überfällig. Veranstaltungen sollten sofort alle abgesagt werden, Italien macht es vor. Und als Vorsitzender der FDP Tostedt erlaube ich es mir, ganz in der Tradition eines Helmut Schmidt, die Jahreshauptversammlung und andere Aktivitäten mit sozialer Begegnung der FDP Tostedt auszusetzen, ganz gleich was die Satzung dazu sagt, lieber Landesverband!

Dr. Harry Kalinowsky

Vorsitzender

Corona und in Tostedt gibt es kein Thema?

Kann man untätig sein, wenn das Robert-Koch-Institut die Bürgermeister dazu aufruft, Krisenpläne zu aktivieren?

Heute wurde die Sitzung des Verwaltungsausschusses der Gemeinde Tostedt abgesagt, weil es keinen Beratungsbedarf gäbe. Schauen Bürgermeister und Gemeindedirektor keine Nachrichten? Blenden Sie aus, was uns Italiens Gegenwart vorhersagt?

Boulebahn und Klein-Krech, Impressionen aus einer Ausschusssitzung

Am Donnerstagabend, dem 21. November, besuchte ich die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses, da es um das Gottschalk-Projekt an der Triftstraße und um den Bewegungspark Heidloh gehen sollte. Im Planungsprozess des Bewegungsparks hatte ich für die FDP die Anregung der Einrichtung einer Boulebahn abgegeben und wollte hören, was daraus geworden ist. Nun, immerhin taucht sie in den Planungen auf, allerdings mit dem merkwürdigen Hinweis, nicht priorisiert zu werden. Das entzieht sich meinem Verständnis, sind doch Umsetzung und Kosten eine solchen Bahn (z.B. wie im Rathauspark in Buchholz) kein besonderes Hindernis, das lässt sich wuppen und zügig umsetzen! Und kaum ein anderes Bewegungsangebot ist so hochgradig inklusiv angelegt, für Junge und Alte, für Männer und Frauen, für Gesunde und beeinträchtige Personen. Und es werden sich bestimmt Menschen finden, die diese Anlage im Auge behalten werden.

Spannend war die Diskussion um die Gottschalkhäuser. Hier ging es um Nachbarn, die sich an dem Anblick einer Hauswand stören oder, gravierender, um die Verschattungsprobleme, die mit einem solchen Projekt einhergehen. Irritierend ist das Argumentationsverhalten insbesondere von Menschen, die der Klimabewegung nahestehen oder sogar dort aktiv sind. Da wird ökologisch argumentiert und wenn dann die Replik kommt, dass Verdichtung im Stadtzentrum diesem gerade Rechnung trägt, wird schlicht behauptet, dass das gerade nicht der neueste Stand der Ökologie in den Städten sei. Nun, Tostedt ist noch nicht wirklich Stadt, aber auf dem Weg dahin und jetzt einstöckige Bauweise als Grünbewegter zu fordern, beweist, ökologische Argumente werde solange gedreht, bis sie dem Eigeninteresse nutzen. Kann man machen, muss dann aber mit Gegenrede rechnen, wie sie der Bürgermeister auch gekonnt gegeben hat.

Wie widersprüchlich Grüne argumentieren, zeigte auch der Beitrag der Ratsfrau Weippert, die locker-populistisch die Entwicklung in dieser Straße als Klein-Krech bezeichnete. Davon kann nun wirklich keine Rede sein. Wie Burkhard Allwardt aufzeigte, ist gerade Tostedt mit seiner Einfamilienbebauung aus dem 20. Jahrhundert von einer Entwicklung besonders betroffen, auf die dieses Angebot der Gottschalkhäuser marktwirtschaftlich reagiert. Große Häuser mit großen Grundstücken werden den alt gewordenen Besitzern zur Last und wenn dann noch ein Partner verstorben ist, wird das Objekt entweder an die nachfolgende Generation weitergegeben oder verkauft und man selbst zieht entweder in eine Eigentums- oder Mietwohnung, und das auf modernem, barrrierefreiem Standard, und genau das passiert in Tostedt. Und das hat mit Klein-Krech, was auch indirekt eine weitere Stigmatisierung der Krech-Siedlung als Aussage enthält, was sie nicht verdient hat, nichts zu tun.

Ihr Harry Kalinowsky